Fast drei Jahre ist es nun her, dass ich diese Kolumne gestartet habe, fast drei Jahre war ich nun Single. Drei Jahre voller Leben und Abenteuer und vor allem voller Dramen und Geschichten, die ich hier festhalten durfte.
Habe ich mich selbst glücklich gemacht?
Nein, ja, manchmal ... sicherlich. Egal, ob ich es geschafft habe oder nicht, ich habe immerhin viel dazu gelernt. Um einiges zu nennen:
1. Vertraue auf deine Intuition
2. Deine Phantasie kann dir niemand nehmen
3. Stark sein, heißt nicht hart sein
4. Es wird alles gut, es wird immer alles gut.
5. Liebe ohne Angst vor gebrochenem Herzen, es ist bisher immer verheilt.
Viel mehr habe ich aber gelernt, was ich von einem Mann und einer Beziehung erwarte. Wo wir auch schon bei ihm sind. Ganz ohne Drama, ohne Fragen oder Zögern meint er es ernst mit mir. Wirklich ernst! Auf rosaroten Brillen schwebend, trage ich 7 Wolken. Ohne Umschweife: Er ist wie für mich gemacht. Hübscher, kultivierter Beschützertyp, der einfach ist wie ich.
Sind wir zusammen, ist da eine tiefe Verbundenheit, eine Art Vertrautheit, die ich nie zuvor gespürt habe. Eine innere Stimme, die sagt, wenn nicht er, dann ist es keiner, dann kannst du die Suche aufgeben. Eine innere Stimme, die sagt, die Magie der Liebe auf den ersten Blick. Eine innere Stimme, die sagt, Schicksal, denn alles passiert aus einem Grund.
Und plötzlich habe ich das Gefühl, nur sich selbst glücklich machen zu müssen, ist zwar nicht mal halb so schön, aber auch nicht mal halb so beängstigend, wie das eigene Glück in die Hände eines anderen zu geben. Wie viel Macht über mich und mein Glück will ich ihm überlassen? Wie abhängig darf ich mich von ihm machen? Wie schaffe ich es, alles, was ich mir in den letzten drei Jahren erarbeitet habe, nicht wieder achtlos über Bord zu werfen? Ist es richtig, die Zeit für Freunde und Hobbys so einfach zu halbieren? Will ich das alles überhaupt?
Ich will glücklich sein. Er macht mich glücklich.