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12. Februar 2018

#7 Pansy Parkinson - Eine Fan-Fiktion


Bittersüße Weihnachten II

Ehe Pansy sich versah stand sie auf einem Hocker in der Eingangshalle
und half den Zwillingen beim Aufhängen der Lampions, die ihre Farbe der
Gefühlslage der Person unter ihnen anpasste. Die beiden erzählten dabei
die lustigsten Geschichten über misslungene Scherzartikel, ihre Zeit in
Hogwarts oder bei ihrer Familie. Am besten gefiel ihr die Geschichte über
den Gnom aus ihrem Garten, den sie jetzt als Weihnachtsengel benutzten.
Dabei musste Pansy so lachen, dass sie fast vom Hocker gefallen wäre.
Doch Fred oder George, so sicher war sie sich da immer noch nicht, war
sofort zur Stelle um sie aufzufangen.


Am Abend lud Maggie Fred und George noch auf ein Butterbier ein. Zu
viert saßen sie nun am Kamin im kleinen Salon und spielten erst Karten,
dann Zauberschach. Im Zauberschach war Pansy normalerweise
unschlagbar, doch George machte ihr dabei ganz schön zu schaffen.
„Du müsstest mal gegen unseren Bruder Ron spielen. Da hättest nicht
einmal du eine Chance“, sagte George, als Pansy ihn endlich schachmatt
setzte. „Gut gespielt.“, sagte Pansy und überging George Bemerkung zu
ihrem Mitschüler.
„Was haltet ihr von einer Runde Wahrheit im Mondlicht?“, fragte Maggie als
sie ihr drittes Butterbier leerte. „Ich glaube, aus dem Alter sind wir raus.“,
sagte Maggie. „Wäre doch lustig, um sich ein bisschen besser kennen zu
lernen.“, erwiderte George.
„Super, jeder von uns erzählt eine Geschichte und die anderen müssen
raten, ob sie stimmt. Ich fange an.“, sagte Maggie freudig: „Vor einer Weile
bin ich mit jemandem ausgegangen. Es war alles wirklich nett, bis er mich
fragte, ob ich ihm nicht mal mein dunkles Mal zeigen will. Dann hab ich ihm
eine geklatscht.“
„Das hat er nicht gemacht.“, sagte Pansy und Fred stimmte ihr zu: „Definitiv
gelogen.
Zu ihrem Erstaunen schüttelte Maggie nur lachend den Kopf: „Das war so
ein Idiot, keine Angst sowas hab ich nicht. George, du bist dran.“
„Als Fred und ich klein waren hätten wir unseren kleinen Bruder fast einmal
dazu gebracht den unbrechbaren Schwur zu schwören.“
„Das habt ihr nicht gemacht.“, sagte Maggie sofort.
„Niemals!“, fügte Pansy hinzu.
„Doch, zum Glück kam unser Dad noch rechtzeitig dazwischen.“, sagte
Fred laut lachend: „Ich hatte letztes Jahr was mit der Freundin von unserem
Bruder Ron, sie war so betrunken, dass sie sich nicht mehr erinnert und
Ron weiß es auch nicht.“
„Mit Lavender Brown?“, fragte Pansy erstaunt. Sie hätte Fred mehr
Geschmack zugetraut.
„Das klingt so verzwickt, dass es bestimmt wahr ist.“, sagte Maggie
lachend. Fred schüttelte den Kopf doch Pansy hätte schwören können,
dass er ihr dabei zuzwinkerte.
Pansy hatte sich ihre Geschichte schon längst zurecht gelegt: „Mein
Freund betrügt mich mit seinen besten Freunden, die er zwingt, sich mit
Vielsafttrank in Mädchen zu verwandeln.“
„Um Gottes Willen, wie kommst du denn aus solche wilden Geschichten,
das stimmt niemals!“, rief Maggie laut lachend. „Wenn das stimmt, ess ich
meinen Hut!“, rief George und krümmte sich bei der Vorstellung vor
Lachen.
„Okay, okay. Erwischt.“, sagte Pansy in der Hoffnung, die Lüge würde für
immer eine bleiben.
„Ach du liebe Güte, schon so spät. Wir sollten alle schlafen gehen.“, sagte
Maggie nach einer Weile und zu Fred und George: „Wir sehen uns dann
morgen. Passt vielleicht auf, dass ihr morgen meinem Dad nicht über den
Weg lauft und kommt gut nach Hause!“